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DER SABOTEUR

Der Saboteur: 240 Seiten davon 50 Farbdrucke, 20 Zeichnungen ISBN 3-9501579-2-1

limitierte Auflage, handgebunden und signiert € 125,- Bestellung & Kauf

Diese Seite enthält einige Textauszüge.

Kommentar zum Buch: Mantras, die es einem Brainwashing gleichtun und sich mit Gedanken um andere Welten vereinen… Mensch schreibt sein Testament. Ist es fertig, ist es Zeit zu gehen, vielleicht in eine andere Welt, ein anderes Universum… Die meist ironisch geführte Handschrift des Autors lässt tief blicken. Es sind jedoch nicht bloß philosophische Aphorismen, die existentialistisches Gedankengut verbreiten, sondern die Lebensversuche eines Einzelnen auf dem Weg durchs Dasein. Verschiedene Gestalten tauchen auf, die sich dann als nur eine erweisen und für die Schizophrenie des westlichen Menschen stehen. Der Mönch des Westens, die Hexe der Kräuter, der Fremde in der Heimat, die Frau im Mond,… alle sind sie Der Saboteur, der sein Umfeld und letztendlich sich selbst sabotiert… Das sich Aufbäumen gegen vorge- gebene Strukturen und vorgelebte Regeln der Gesellschaft erzeugt Wut und Schmerz im Erzähler dieses Buches, welches vieles in sich enthält, vor allem die Freiheit, sich darin seine eigene Geschichte zu suchen und zu finden, und Teil seiner Persönlichkeiten zu werden. Ein Buch ohne Anfang, ohne Ende, ein Buch, um darin zu lesen und zwischen den Zeilen spezielle Welten zu entdecken.

Der Saboteur

er versucht etwas zu vereiteln oder zu hintertreiben

er sucht das Leben und seine Auswege

er will vom Volk gehört werden

er ist auch nur ein Mensch

er sieht alles in seinem Inneren

er befindet sich auf einer spirituellen Reise

er lebt in passivem Widerstand

er zerstört anerzogene Strukturen

er baut andere Denkformen auf

er arbeitet mit dem Rauschen des Meeres

er verbindet sich mit den Geistern fremder Kulturen

er blendet seine Mitmenschen mit Fragen

er sieht aus wie ein sinnbildlich normaler Mensch

er liebt die Musik

er liebt die Erde auf der er sich bewegt

er geht niemals schlafen ohne zu beten

er lebt unter uns

er kann auch du selbst sein

er ist in uns allen

er gibt dir die Möglichkeit zu schweben

er liebt auch dich

er geht immer weiter

er vertraut dem Universum

er ist der Freund der Sonne

er liebt alle Götter und Religionen

er umarmt die Bäume

er spielt mit dem Leben

er stirbt niemals

er lebt in uns weiter

er schreibt sein Testament

er ist ein Saboteur

er sabotiert militärische Operationen

er meditiert gerne

er liebt die Mönche aus Tibet

er lebt in ihnen

er lebt mit ihnen

er ist der Fremde in der Heimat

er ist der Lehrling der Steine

er ist der König der Masken

er ist ein Mensch wie wir alle

er ist ein Saboteur

er ist geboren

Tempel des Friedens!

Versuchen nichts mehr zu tun, versuchen nicht mehr zur Vernichtung in diesem System beizutragen und doch mit Kompromissen uns selbst am Leben zu erhalten. Der Mönch des Westens zu sein, ohne sich zu viel in das Leben des Westen zu stürzen. Wo auch immer man lebt, die Zeit kommt, in der man auf sein Unterbewußtsein angesprochen wird und nicht mehr vor sich selbst weglaufen kann. Die Zeit ist reif für einen Wechsel, man kann daran nichts mehr ändern. Alles was wir wollen ist leben und weitergehen in der Welt des Daseins ohne Hoffnung und Vorausschau in die Zukunft, ohne Plan für den nächsten Tag. Weiter und weiter geht das Leben der Menschen und die große Zerst?rung nimmt kein Ende, weiter geht das Dasein. Aber man kann sehen, dass es besser ist, in die Natur zu gehen und von den Bäumen zu lernen.

Wo es zwei Seiten gibt, gibt es doch immer viele Seiten, und was dann richtig oder falsch ist, entscheidet der Richter in dir selbst, entscheidet der alte weise Mann in uns Menschen, der im Dschungel im Holzhaus wohnt. Dieser alte weise Mann existiert in allen. Menschen auf unserer Erde, er wohnt im Herzen, er wohnt im Innersten.

Sind wir geboren, erblicken wir das Sonnenlicht unseres Systems der Harmonie, wohnt dieser alte weise Mann in uns. Im Laufe der Zeit wird das Holzhaus, das auch ein Tempel ist, zum riesigen Tempel, mit Gold und Edelsteinen geschmückt und rundherum ist der Dschungel zum Park geworden, zu einer richtig geordneten Natur. Im Laufe der Zeit, wenn der Mensch älter wird, wenn er die Erziehung eines Staates über sich ergehen lassen mußte, wird der Mensch so. Er sieht in seinem Inneren so aus wie sein Umfeld, wo er sich aufhält, wo er lebt und der alte weise Mann ist nicht mehr da. So müssen wir lernen zurückzugehen an den Anfang, die Geburt, zurück zum Holzhaus und dem Dschungel rundherum. Nur dann können wir wieder von diesem alten weisen Mann lernen, der wir eigentlich selbst sind. Dem Menschen ist alles mitgegeben, er ist sozusagen vollkommen kreiert, so wie die Harmonie des Planeten Erde. Die Kreation des Menschen oder der Natur oder des Universums ist die absolute Vollkommenheit von Harmonien.

Zu diesem Holzhaus mit dem weisen Mann und dem Dschungel rundherum müssen wir wieder zurückfinden. Dann können wir auch von der unheimlichen Energie des Universums lernen und uns im Informationsfluß des ewigen Kommens und Gehens aufhalten, in vollem Bewußtsein des Unterbewußtseins. Der Friede weltweit ist nur möglich, wenn sich der Mensch auch wirklich nur als Lebewesen sehen kann und doch besteht die Möglichkeit des Friedens.

Diese kleine Möglichkeit des Friedens ist in jedem vorhanden. Wir Menschen müssen etwas von der großen Harmonie lernen. Und da doch in uns diese Möglichkeit steckt, müssen wir sie ausspielen und in uns halten. Keine Grenzen, keinen Paß, keine Fahnen, keine Religion, wir müssen diese kleine Möglichkeit des Friedens erkennen und anfangen sie zu nutzen, da es die einzige Möglichkeit ist.

Mutter Erde!

Tränen in den Augen

ich kann dich in mir fühlen

ich kann dich in anderen Menschen fühlen

Mutter Erde ich bete zu dir

bitte sieh mich

bitte höre mich

deine Energie ist unendlich

nimm mein Vertrauen in dich

nimm mich

nimm mich auf in dir

ich spüre dich!

Du wächst in mir wie eine Blume

in meinem Tempel

Du hast mich geboren

in dir werde ich sterben!

Du wächst in mir

der Tempel in Frühlingsstimmung

Herbstblätter fallen zu den Füßen

Winterenergie strahlt auf mich

den Sonnenschein in den Augen

du wächst in mir

aufgenommen im Leibe der Mutter Erde!

In dir fühle ich

wie meine Augen

tiefer und tiefer werden

der Wind hat mich fortgetragen

und in die Heimat gebracht

Mutter Erde ich spüre dich

du läßt mein Herz tief schlagen

den Takt des Herzens

die Musik der Unsterblichen!

Blumenfrau!

Nur eine Farbe, nur eine Welt, nur ein Gott, nur eine Liebe, nur eine Seele, nur ein Frieden!

Menschen können Blumen bringen, Blumen die von Herzen kommen und uns sehr fröhlich und friedlich stimmen. Blumen die uns nichts mehr in Wörtern sagen, sondern direkt zum Herzen sprechen. Blumen die zu den Augen sprechen und sie leuchten lassen.

Wir alle haben etwas zu tun auf der Welt und so manches Mal müssen wir auch anderen Menschen Blumen geben. So manches Mal anderen Menschen ein einfaches Lachen schenken, das kann sehr viel sein, einen positiven Gedanken übertragen, Blumen aus dem Herzen für andere Menschen. Das Lachen wird durch das Leuchten der Augen übertragen, ein sehr wichtiger Zustand in der Welt. Manchmal habe ich so viel im Kopf, dass ich mich gar nicht selbst mehr sehen kann, dass ich in mir keine Linien mehr finde und nicht mehr weiß, was ich schreibe und denke und wo ich überhaupt bin.

Wir können uns nur das Lachen der Gesichter anderer Menschen abschauen und selbst lachend durch die Welt ziehen. Die Blumen anderen Menschen schenken ist sehr wichtig und hat nichts mehr mit der materialistischen Welt zu tun. Das Lachen von Herzen sind die Blumen der Menschen, wir alle brauchen sie um Frieden und Ruhe zu finden. Blumen, die Menschen geben, die noch einmal geboren sind, sie haben die Möglichkeit von neuem geboren zu werden.

Lache und freue dich, dass du einen Menschen getroffen hast, der dir ein freundliches Lächeln schenkt, Komplimente können uns Menschen sehr fröhlich stimmen. Wir alle sind Menschen und haben nur eine Farbe, nur einen Gott, nur eine Religion, nur eine Liebe und nur eine Mutter Erde, auf der wir auch aus uns selbst heraus fröhlich sein können. Die Welt ist eine wundervolle Ausstellung der Natur und wir können sie nur mit frohem Dasein genießen. Was ist der Sinn des Lebens? Die Frage ist überflüssig, denn es ist einfach schön auf diesem Planeten die Blumen blühen zu sehen.

Blumen der Mutter Erde, Blumen als das Lachen von Menschen, Blumen von Herzen. Der Mensch ist soweit gekommen, dass Zeit keine Rolle mehr spielt, denn all das Lachen der Wiedergeborenen ist, was uns in die Unendlichkeit hinein fröhlich und friedlich stimmen kann. Blumen von Menschen bekommen und auch Blumen den Menschen geben, sind Blumen von Herzen.

 

Die Morgenlandreisenden!

Vollmondtreffen oder Sonnenuntergangstreffen in Orange!

Aus der Sicht der Morgenlandreisenden wird es noch weitergehen, wird es noch kein Ende der Welt geben, sondern einen Anfang und einen Beginn. Aus deren Sicht ist immer Hoffnung da und gibt es immer etwas, an dem man sich festhalten kann.

Damals bezeichnete ich Menschen, die mit dem Spirituellen vertraut sind und doch die Realität sehen, Menschen die sich dadurch entschlossen haben zu reisen, als Morgenlandreisende, die sich immer wieder an ganz starken Energieplätzen einfinden und den Sonnenuntergang gemeinsam genießen. All diese Morgenlandreisenden treffen sich und es kommt ihnen wieder zu Bewußtsein, doch noch auf der Welt ihre Aufgabe erfüllen zu müssen. All das, was sie zu tun haben, ist dem spirituellen Leben zu folgen. Und all das, was es bewirkt, wissen sie schon. Sie müssen es tun, da sie Morgenlandreisende sind. Reden ist nicht mehr nötig, alles ergibt sich schon von selbst und diese Menschen treffen sich am richtigen Ort zur richtigen Zeit. Vielleicht gibt es unter Ihnen nur mehr die geistige Kommunikation. Sie treffen sich ständig an den unmöglichsten Plätzen, irgendwo auf der Welt. Sie sind es, die sich ständig mit uns auseinandersetzen und uns unterhalten, sie sind die Auserwählten.

Sie sind es, die in die Energiezonen der alten Kulturen und alten Völker integriert sind. Sie sind es, die mir nicht mehr sagen können, was morgen ist, da sie mehr aus dem Unterbewußtsein heraus leben und nicht an den nächsten Tag denken. Sie sind es, die mir das Gefühl geben, einer von ihnen zu sein. Würde mich jetzt jemand fragen, wer die Morgenlandreisenden sind, dann gäbe ich zur Antwort: “Versuche zu lernen und versuche zu sehen mit deinen inneren Sinnen. Dann verstehst du, dann gehörst du auch zu Ihnen. Die Morgenlandreisenden haben sehr viel Zeit, denn die Einteilung Zeit existiert nicht für sie. Sie konzentrieren sich nicht mehr voll und ganz auf das Leben, so wie es der Westen unserer Welt tut, sondern auf alles andere. Und dabei ist es wichtig sich selbst im Auge zu behalten und sich selbst nicht zu verspielen. Worauf soll ich schauen, wie andere Menschen? Zuerst muß ich mich selbst erblicken, dann kann ich andere sehen.

All das ist sehr wichtig für mich, manchmal zu spüren mit sich selbst nicht so gut auszukommen. Man muß sich eingestehen, dass die Welt aus vielen Lügen und Hemmungen besteht. Das ist auch der Grund, warum ich schreibe und ständig versuche mich auszudrücken. Ein Morgenlandreisender, der keine Ahnung hat einer zu sein, und da gibt es viele, spürt in sich etwas, das er nicht beschreiben kann, das er einfach nicht ausdrücken kann. Es ist ein ganz besonderes, positives Gefühl.

All diese Morgenlandreisenden so wie du und ich sind es, die in sich selbst reisen, durch das Morgenland in die Heimat, zu unserem Gott, zu unserer Göttlichkeit in uns selbst. Wir alle sind es, und an und für sich hat es nichts zu tun mit einer Reise, es ist mehr eine spirituelle Reise in unsere Seele, unseren Geist und Körper. Wir haben es schwer, dem zu folgen.

All das spielt sich im zeitlosen Raum ab, ohne Form, ohne Struktur. Die Morgenlandreisenden sind mehr ins Dasein der Mutter Erde integriert und dadurch mehr in die alten Kulturen und in die alten Völker einbezogen.

Damit können sie auch viel eher fühlen was gerade Realität ist. Der Mensch entfernt sich immer mehr von der Menschlichkeit, das erkennen die Morgenlandreisenden, sie können alles sehen, was so geschieht auf der Welt.

The Last Ocean!

This is the last ship

This is the last ocean

soon there will be nothing to do

You will swim and reach

what you swim for

or like much you see

Swim into nothing

This is the last ocean!

Augenblick!

Grün hat sich in die Augen gesetzt, es lebt in mir. Ein Grün mit sehr verschiedenen Tönen hat sich mir in meine Erinnerung geprägt, es hat sich auf die Landschaft gelegt und all das Sein und Tun nehme ich gelassen hin. Keine Angst vor der anderen Seite, denn die Wahrheit der Gerechtigkeit ist hier sehr stark zu spüren. Früh in meiner Erinnerung kann ich dieses Grün fühlen, nicht vor einigen Leben, sondern jetzt im Moment. In den letzten Sonnenaufgängen, die den Tag mit dem ersten Licht erfassen, kann ich kurz und doch ganz stark spüren, dass mit mir eine höhere andere Gewalt Kontakt aufnimmt und mir eine lange geistige Rast schenkt, die mit den Sinnen in unserer Welt nur als Moment oder kurze Störung wahrgenommen werden kann. Es war aber eine Ewigkeit lang und auf dem Planeten Erde hat sich nichts in diesem kurzen Moment abgespielt. Das Leben ist zu schnell und die Menschen zu blind, um es wahrnehmen zu können. Das Grün einer Landschaft hat sich in meine Augen gesetzt und geht nie wieder verloren. Es ist in mir ganz stark verankert, alles was wir sehen ist in uns selbst die Harmonie des Planeten. Im Kommen und Gehen kann man ganz klar und deutlich erkennen, dass es sich doch nur um Erscheinungen handelt, nichts als Licht und Ton, das ist schon alles, was Wahrheit ist, Licht und Schwingungen. Dadurch läßt sich auch alles ganz anders aufnehmen und lassen sich die Grüntöne uns selbst genießen und mit uns ins Reine kommen. Die erste Harmonie ist die Harmonie im Menschen selbst, der erste Friede ist der Friede im Menschen selbst. Die erste Liebe des Menschen ist die Liebe zu ihm selbst.

Nur wenn man das in sich trägt, hat man auch schon den ersten positiven Schritt getan und auch den kann nur der Mensch selbst tun. Der Mensch ist Friede, Liebe und Ruhe. Er drückt es manchmal aus mit einem grünen Augenschein, verschließt sich dem aber nur zu oft.

Der Augenblick macht das Leben wunderbar, das ist, was uns abgeht. Wir haben es ständig, wir brauchen es nur zu genießen. Nur ein Augenblick, ein Blick in ein Menschenauge kann sehr viel bedeuten und sehr tief gehen. Das Grün leuchtet da in den Menschenaugen und wir können glücklich sein, dass es auch in anderen Menschen strahlt und sie etwas von dem blauen Licht sehen können. Das blaue Licht leuchtet und die Augen haben einen tiefen Grünton, der Augenblick ist Leben!

Den letzten Frieden soll man sich im Geiste erhalten, nicht auf Papier oder in Farbe und Musik. Nur in der Phantasie existiert der letzte wahre Frieden, der letztlich ruhig einschlafen läßt!

 

Der Professor und der Narr!

Nur der Narr, nur der Joker kann sich auf den Königssessel setzen und die Menschen rundherum sehen ihn nicht. Sie nehmen es ihm nicht übel, denn er wird ja doch nicht ernstgenommen. Er ist es, der Menschen ständig belehrt, was sie ernst oder lustig zu nehmen haben. Alles hat ständig seine Hintergründe.

Da er ja einige Personen im gleichen Moment ist, hat er auch nicht so viele Probleme wegzukommen und doch noch Abstand zu halten. Der Professor hat sein ganzes Leben zu tun, andere zu belehren, oder irgendwelche Zeichen zu setzen. Der Narr und der Joker sind eben der Professor und auch der Verwandte der Seele, der über das Meer geht und sich dabei nicht mehr umdrehen kann.

Es ist auch dieselbe Person, als Freund der Sonne und der Fremde in der Heimat, derselbe auch als ich und du. Es steckt in jedem Menschen, man muß sich nur etwas öffnen und es zulassen, dann kommt in jedem Menschen der Professor und der Narr zum Vorschein. Es wird auch verständlich, dass der Joker in Wirklichkeit der Professor ist.

Es ist ein- und dieselbe Person, das läßt sich dann erkennen. Es kommt die Zeit, in der man ständig andere Narren trifft. Am Ende ist der König der Narr. Dass der Professor oder der Narr die Energie hat und eigentlich er es ist, der alles leitet, l??t sich dann erkennen. Denn nur er hat Einfluß auf die großen Energie der Mutter Erde und dadurch Einblick in die Menschheit!

Zeitgeist!

Ich will nicht mehr in die Zukunft sehen, da ich schon vor dem Zeitgeist Angst habe, da ich schon vor der Zeit jetzt Angst habe und manchmal nächtelang schwitze vor Angst um die Menschheit oder besser gesagt, vor Trauer über die Menschheit, da sie nicht sehen kann!

Was kann ich tun, um diese Angst vor dem Zeitgeist zu ertragen?

Ich selbst habe doch nichts anderes mehr zu tun als voll und ganz ein Instrument zu sein, das ist, was ich will. Und da habe ich dann auch wieder das Vertrauen, die Frau im Mond zu treffen und mit ihr bis in Ewigkeit in Verbindung zu stehen. Die Sonne geht auf, grün und blau, ich kann gar nicht so schnell schreiben wie ich das Farbenspiel in mir genieße. Die Sonne geht auf, ich will mit ihr tanzen und in der Natur sein, denn was habe ich denn noch zu verlieren? Was soll ich noch so tief in mir empfinden, als die Liebe zu mir selbst.

Ich liebe doch das Leben auf der Welt und bin glücklich darüber, dass ich die Möglichkeit habe etwas von diesem Planeten zu sehen, ich bin glücklich darüber, etwas von der wundervollen Welt zu sehen und in mir selbst das Licht erleben zu können.

Ich will die Sonne sehen und sie auf meiner Haut brennen lassen, denn ich bin die Sonne. Ich will das Meer sehen und getragen werden bis in die Unendlichkeit, denn ich bin es.

Ich will die Berge sehen und ihre schon unheimliche Ruhe, die in Frieden übergeht, aufnehmen, denn ich bin es. Ich will die Einsamkeit der Wüste spüren und das Brennen der Sehnsucht genießen, denn ich bin sie. Ich will die Einsamkeit der Wüste spüren und das Brennen der Sehnsucht genießen, denn ich bin sie. Ich will Mutter Erde sehen und mich in ihr durch das Universum drehen bis in die Ewigkeit der Energie, denn ich bin sie.

Alles ist in mir und ich bin dankbar, dass ich all das Licht geben kann, Sonne, Meer, Berge, Wüste, Natur und Mutter Erde, ich bin du und du bist ich. In alle Ewigkeit und Unendlichkeit!

“Du bist doch etwas verrückt!”, so haben oft Menschen schon gesagt. So oft haben mich diese Worte erreicht. So oft habe ich das gehört, dass ich fast schon glaube, es stimme wirklich. Manchmal ziehe ich die Menschen an, die am Rande der Gesellschaft leben und fühle mich bei ihnen wohl. Ich werde oft von den Menschen angesehen und kann dann die anderen Menschen rundherum ganz gut wahrnehmen. Dadurch dass sie erkennen, dass ich anders bin, kann ich ganz deutlich ein Gesicht sehen und erkennen, dass wir schon in einer Welt der charakterlosen Menschen leben. Menschen, die ihr ganzes Leben arbeiten, machen sich lustig über andere, die es vorziehen, doch nicht so viel für das materialistische Leben da zu sein. Sie sehen darin keine Lebensqualität, sie können darin nicht mehr erkennen, wo der Mensch dabei zu stehen kommt.

 

Vier Jahreszeiten!

Sommer in Neuseeland

Eine regnerische Wahrheit legt sich zu unseren Füßen, die Hitze schlägt das Erwachte zu Boden. Läßt uns aufstehen und doch aufpassen, dass es nicht von der Sommersonne verbrannt wird. Wie oft geht das Leben in uns ein auf Kompromisse. Und in der Phantasie träumen wir davon da zu sein, wo wir nicht sind. Unser Gemüt wird berührt von der Erregung erwärmter Körper, selbstbefriedigte Geschlechter gehen auf und ab und bräunen sich die Haut im Universum. Ist in der Gemeinschaft von Menschen nicht genug Wärme, um Halt zu finden? Immer ein Wechsel der Klimazonen, von Regen zu Sonne, von Demut zu Freude und das manchmal von Moment zu Moment. Läßt sich da nichts mehr finden, außer dem Dasein des Sommers mit seinen wundervollen Farben auf den Blättern der Bäume, mit den wundervollen Farben im Ozean, grünen und blauen Kombinationen, die uns das Bild der Mutter Erde ganz anders einprägen? Sommer in Neuseeland kann auch anders sein!

Winter in Indien!

In einem Dorf, in dem Fischerfamilien an den Klippen wohnen, dort wo man noch Wasser aus der Quelle trinkt, da wirft der Sonnenaufgang Schatten an die sandbemalten Wände des Strandes, langsam und friedlich schleicht sich die Sonne bis zum Höhepunkt, bis es keine Schatten mehr gibt, bis es aus ist mit den Schatten unter den Bäumen. Da und dort sieht man die Inder, wie sie sich in ihr Schlafgemach zurückziehen, das oft nur eine Hütte ist. Sie begeben sich zur täglichen Ruhe, sie legen sich nieder zum Schlafe am Tag. Flucht vor der brennenden Sonne, in der auch noch viele Frauen am Reisfeld zu beobachten sind. Wie man sich doch schuldig fühlt, all diese Menschen die bei dieser Hitze arbeiten zu sehen.

So viel geht da in meinem Kopf vor und so viel kann ich gar nicht aufschreiben, Indien im Winter ist einfach grün, heiß und voller Menschen, die sich von Tag zu Tag hungernd durch das Reisfeld schleppen. Die geistige Energie kommt zu uns, sie hält uns zusammen und Indien hat sich noch nicht so stark verändert, Winter in Indien ist Sommer in geistiger Ernährung und Wärme, in der Seele von Mensch zu Mensch!

Frühling in Sydney!

Das Gefühl alleine spricht zu mir, und sagt mir wie oft ich noch aufstehen und mich auf mich selbst verlassen kann. Ich rieche den Herbst und es läßt mich nicht in Ruhe, dass doch in mir statt Frühling Herbst lebt. Doch sprechen die Menschen davon, dass der Winter zu Ende sei. Der Frühling ist der Start eines neuen Lebens, eines neuen Daseins, einer neuen Reise. Frühling geht in Sydney auf, wie eine Blume im Herbst. Im Herbst ist Frühling, in der Herbstluft legt sich die friedliche Sonne des Frühlings nieder und hat doch noch etwas mit mir selbst zu tun. Ist das ein Gefühl des Europäers in Australien? Vom Klima wunderlich überrascht, vergißt er ganz, auf der anderen Seite der Welt zu sein. Frühling in Sydney bringt mich durcheinander. Durch und durch kann ich meinen Atem spüren: auf der anderen Seite der Welt ist Frühling und ich glaube, es ist Herbst!

Herbst in der Zukunft!

Was mag da wohl noch kommen, ist da ein anderes Land in unserem Geiste auf demselben Planeten? Haben viele Menschen schon Angst vor diesem Herbst? Liegt die Zukunft doch noch so weit vor uns, dass wir meinen, vieles noch zu tun zu haben und in der Gegenwart im Sommer, Winter und Frühling noch sehr wachsam sein zu müssen, um im Herbst der Zukunft leben zu können? Ich habe soviel Angst davor, aber ich weiß auch, dass ich nicht alleine bin und deswegen will ich aufbrechen und mit mir selbst in den anderen drei Jahreszeiten etwas tun, um den Herbst friedlich und erträglich zu gestalten. Angst vor dem Herbst, all die Blumen verwelken und das Grün der Bäume geht verloren. Aber nicht überall auf der Welt wird es grau und kahl, nicht überall ist der Herbst wirklich ein Herbst. Man kann auch alles anders sehen, man kann auch alles von einem ganz anderen Standpunkt aus betrachten. Wo auch immer man hingeht, die Zukunft ist ganz klar und ganz echt zu sehen. Wir müssen nur offen dafür sein. Der Herbst wird in der Zukunft sehr kalt und frostig werden, oder auch sehr heiß, schon unerträglich der Sonne wegen.

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